Blutegel werden nachweislich seit nunmehr etwa 3000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Medizinische Blutegel verfügen in Ihrem Speichel über eine Reihe von medizinisch wirksamen Substanzen, die während des Beiß- und Saugvorgangs sowie beim Loslassen in die Wunde abgegeben werden. Man nimmt mittlerweile an, dass es bis zu 100 Substanzen sind. Durch sie kommt es zur Förderung der lokalen Durchblutung, die Stoffwechselsituation wird deutlich verbessert und sie wirken entzündungshemmend.
Beispiele bewährter Anwendungsgebiete für medizinische Blutegel:
- Arthritis, Arthrose
- Erkrankungen des Sehnen- und Bänderapparates
- Nervenentzündungen
- Gelenkgallen (Piephacken, auch Nackenbeule)
- Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Diskopathien, Kissing Spines)
- Muskelverhärtungen
- Ekzeme (z.B. Leckekzeme, Ohrekzem, Sommerekzem, Mauke)
- Einschuss, Abszesse
- Wundheilungsstörungen, OP-Nachsorge, Narbenbildung
- Ödeme, Hämatome, Blutohr
- Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophlebitis)
- Hufrehe, Hornfäule, Hufkrebs, Hufrollenerkrankung
- Sattel- und Gurtdruckstellen